Knoblauch (Allium sativum)

Knoblauch

Allium sativum, besser bekannt unter dem Namen Knoblauch, ist ein beliebtes Würzmittel, das auch zu Heilzwecken genutzt wird. Wer ihn selbst pflanzen möchte, muss nur einige Regeln beachten, um frische, aromatische Knollen ernten zu können.

Knoblauchzehen richtig pflanzen

Er benötigt Sonne zum Wachsen und darf nicht zu viel gewässert werden. Er verträgt ohne weiteres kurze Trockenzeiten. Werden Knoblauchpflanzen zwischen Tomaten, Gurken und Erdbeeren angesiedelt, halten sie durch ihren intensiven Geruch viele Schädlinge fern.

Die Knoblauchzehen werden im Frühling oder Herbst gepflanzt. Stecken Sie die Setzlinge am besten im Frühjahr in die aufgelockerte Erde. Beim Winterknoblauch müssen Sie mehr Geduld haben, denn er ist in der Regel erst im übernächsten Jahr seiner Pflanzung erntebereit. Übrigens können die Zehen auch in Kübeln und Töpfen auf dem Balkon gezogen werden. Verwenden Sie Steckknollen aus biologischem Anbau. Teilen Sie die Knollen vor dem Pflanzen in einzelne Zehen auf und lassen Sie diese etwas keimen. Pflanzen Sie die Keimlinge mit etwa zehn Zentimeter Abstand zueinander. Wenn Sie die Setzlinge zwischen anderen Pflanzen positionieren, muss darauf geachtet werden, dass der Knoblauch genug Licht erhält und beispielsweise nicht von Tomatenpflanzen überdeckt wird. Frühlingsknoblauch wird im Spätsommer geerntet, wenn die lauchähnlichen Blätter anfangen zu welken.

Frischer Knoblauch enthält Allicin, ein Wirkstoff, der für seine Heilkraft bekannt ist. Verwenden Sie die gesunde Knolle, um vorzeitiges Altern zu verhindern und sich vor vielen Krankheiten zu schützen. Regelmäßig frische Knoblauchzehen zu verzehren schützt nachweislich vor Darm- oder Magenkrebs, zu hoher Blutdruck kann gesenkt und Herzerkrankungen vorgebeugt werden. Es ist nicht schwer, diese tolle Knolle anzupflanzen.