Kümmel- ein Heilkraut und Gewürz
Der Kümmel ist das wohl älteste Gewürz. Es wächst fast überall, bevorzugt aber feuchte, kalkhaltige Böden. Die Kümmelsamen werden in den Sommermonaten geerntet. Gedüngt wird Kümmel im Herbst. Er wächst an sonnigen bis halbschattigen Plätzen besonders gut und wird als Gewürz und Heilpflanze sehr geschätzt und daher in vielen Tees verwendet.
Kümmel ist ein sehr beliebtes Gewürz und besitzt viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Es lohnt sich, wenn Sie immer Kümmel Zuhause haben, so können Sie viele Wehwehchen selbst behandeln.
Kümmel als Heilkraut
Er hat viele positive Eigenschaften, mit denen sie Ihre Gesundheit natürlich unterstützen können. Am bekanntesten ist seine entblähende Wirkung. Er kann bei Säuglingen und Kleinkindern bedenkenlos angewendet werden, wenn diese an Koliken oder Blähungen leiden. Kümmelöl kann mit einer leichten Massage Babys Bauch entspannen und Schmerzen lindern. Kümmel kann auch zur Linderung von geschwollenen Füßen und Händen, bei Völlegefühl und Magen-Darm-Beschwerden angewendet werden. Er ist in sogenannten Stilltees enthalten, da er die Milchbildung anregt. Kümmel hilft aber auch gegen einen schwachen Kreislauf, Migräne und Erkältungskrankheiten.
Familie: | Apiaceae |
Name: | Carum carvi |
Populärname: | Kümmel |
Gießen: | bereits bei kurzen Trockenperioden |
Düngung: | Nur wenig düngen |
Standort: | Draußen, kalkreicher Boden |
Lichtbedarf: | Sonnig bis mäßiger Halbschatten |
Herkunft: | Asien, Mittel- und Nordeuropa |
Saison: | Juni bis Juli |
Empfehlung: | Als Heilkraut bei Blähungen, zur Anregung der Milchbildung in der Stillzeit |
Kümmel ist vielseitig verwendbar
Der echte Kümmel eignet sich hervorragend als Gewürz und sorgt bei schweren Speisen für eine bessere Verträglichkeit. Da er sehr gut gegen Blähungen wirkt, wird er meist als Zusatz in blähenden Speisen verwendet. Er wird aber auch als Gewürzzutat häufig in Brot, Wurst und Käse verwendet. Gemüse- und Kartoffelgerichten verleiht er einen besonderen Geschmack und verhindert, besonders bei Gemüse, manchmal quälende Blähungen. Sogenannte Kümmelschnäpse (zum Beispiel Kümmerling®) werden am besten eiskalt getrunken. Sie verbessern die Bekömmlichkeit schwerer und fetter Speisen und wärmen von innen. Wenn sie die Samen nicht mit verzehren möchten, können sie auch ein kleines Gewürzsäckchen herstellen. Hierfür nehmen sie einfach ein kleines Baumwollsäckchen, ein Teeei oder einen Teefilter. Nach dem Garen können sie das Säckchen einfach heraus nehmen und haben trotzdem ein bekömmliches und wohlschmeckendes Gericht.