Robuste Pflanze mit leichtem, süßem Geschmack
Der Rosmarin ist ein robuster Halbstrauch, der sehr alt werden kann. Sein frischer, süßlicher Geschmack macht ihn zu einem sehr beliebten Küchengewürz. Er kann aber auch als Duftpflanze und Heilkraut verwendet werden.
Rosmarin
Ein Rosmarinstrauch ist ein holziges Gewächs und kann bis zu 2m hoch werden. Neue Züchtungen können auch Temperaturen unter Null aushalten, aber am besten gedeiht der Rosmarin an heißen, sonnigen Standorten auf leichtem, lockeren Untergrund. Idealerweise ist dieser kalkreich und sandhaltig und als zusätzlicher Wärmespeicher kann eine Kiesschicht dienen- wesentlich ist nur, dass keine Staunässe entsteht. Ein guter Beetnachbar ist Salbei. Generell gilt die Pflanze aber als robust und kann Regen und Wind ausgesetzt werden. Nur im Frühling sollte Rosmarin vor Morgensonne geschützt werden. Einige Arten Rosmarin sind auch nördlich der Alpen winterhart, am besten gedeihen sie jedoch nach wie vor in mildem Klima. Deswegen bietet es sich an, den Rosmarin über Winter in einem Kalthaus oder einem anderen hellen, kühlen (maximal 12°C) Ort zu stellen.
Familie: | Lamiaceae |
Name: | Rosmarinus officinalis |
Populärname: | Rosmarin |
Gießen: | Mäßig feucht halten, Staunässe vermeiden |
Düngung: | Alle zwei Wochen |
Standort: | Draußen / drinnen |
Lichtbedarf: | Vollsonnig |
Herkunft: | Mittelmeerraum |
Saison: | Immergrün |
Empfehlung: | Grillfleisch, braune Soßen |
Im Spätwinter darf der Strauch zurückgeschnitten werden, um ein buschiges Wachstum zu fördern. Die Krone wird rund oder oval in Form geschnitten. Generell lassen sich neue Rosmarinpflanzen aus Samen ziehen, aber dies ist nur in mediterranem Klima möglich. Die Vermehrung des Rosmarins erfolgt deshalb durch die Trennung der langen Seitenzweige inklusive etwas altem Holz im Sommer. Diese werden in Töpfe eingepflanzt, mit Wasser besprüht und unter einer Plane oder Plastiktüte an einen geschützten Ort gestellt. Nun ist Geduld gefragt, denn erst nach einigen Monaten zeigen sich neue Triebe. Rosmarin ist als Heilpflanze geschätzt, da sein Tee die Durchblutung und die Verdauung anregt. In der Küche und auch als Duftpflanze ist Rosmarin für jeden Hobbykoch und Gärtner unverzichtbar geworden.