Universelles, pflegeleichtes Küchenkraut
Aus der Küche nicht mehr wegzudenken- Petersilie findet als Gewürz und zur Garnierung täglich Anwendung. Die Pflanze kann leicht selbst aus Samen gezüchtet werden und bedarf keiner aufwendigen Pflege.
Petersilie als gesundes Extra in der Küche
Petersilie wird bis zu 100cm hoch und lässt sich einfach im eigenen Garten anbauen. Die in vielen Geschäften erhältliche, bereits gewachsene Petersilie sollte nach dem Kauf umgetopft werden. Alternativ dazu kann Petersilie aus Samen gezogen werden. Es bietet sich an, diese zunächst in der Wohnung oder im Gewächshaus in kleinen Töpfen einzupflanzen und wenn die ersten Blätter auf die Keimblätter folgen, die Wurzel zu kürzen, um ein verzweigtes Wachstum hervorzurufen. Die Keimzeit kann bis zu vier Wochen betragen. Ab Mitte März können die Jungpflanzen mit mindestens einer Handbreit Abstand zu einander in ein Beet gesetzt werden. Optimale Nachbarn der Petersilie sind Tomaten oder Schnittlauch, von anderen Doldenblütlern sollte Abstand gehalten werden. Petersilie kann regelmäßig geernet werden und ist getrocknet oder eingefroren bis zu mehreren Monaten haltbar.
Familie: | Apiaceae |
Name: | Petroselinum crispum |
Populärname: | Petersilie |
Gießen: | Feucht halten, Staunässe vermeiden |
Düngung: | alle 1-2 Wochen |
Standort: | Draußen |
Lichtbedarf: | Hell, direkte Sonne vermeiden |
Herkunft: | Mittelmeerraum, Kanaren |
Saison: | Mai bis Oktober |
Empfehlung: | In Salaten, Saucen oder als Pesto |
Auch die im September erntbare Petersilienwurzel ist essbar und schmeckt leicht süßlich. Das Kraut wächst grundsätzlich langsamer als andere Küchenkräuter, ist aber zweijährig und kann dementsprechend mit etwas Vorsorge durch den Winter gebracht werden. Dazu reicht ein heller, vor Wind geschützter Platz auf dem Balkon oder der Terrasse, im Garten sollte es zunächst zurückgeschnitten und anschließend abgedeckt werden. In der Küche kann Petersilie in den meisten Gerichten wie Kartoffeln, Fleisch und Suppen verwendet werden. Die glatte Variante der Pflanze schmeckt milder als die würzige Krause. Beide sind reich an Eisen und Vitaminen und müssen deswegen nicht sparsam angewendet werden. Aufgrund seiner häufigen Anwendung und leichten Pflege bietet es sich an, dem Doldenblütler in jedem Garten oder Balkonkasten einen Platz zugeben.